Ein Kind atmet zwanzig bis dreißig Mal in der Minute, aber für viele Kinder ist dieser Vorgang nicht das Selbstverständlichste der Welt. Wir müssen nicht einmal darüber nachdenken, die Atmung ist semiautonom. Solange wir nicht den Gedanken festhalten, geschieht das Atmen automatisch. Bei mir ist es gerade anders, weil ich mich in diesem Moment mit dem Thema beschäftige, jedoch wenn der Text hier fertig ist, werde ich nicht mehr merken, das meine Lunge sich mit Sauerstoff füllen und wieder zum größten Teil entleeren. Für andere, nicht nur Erwachsene ist es anders, sie müssen um jeden noch so kleinen Sauerstoff kämpfen. Einige brauchen etwas Beistand, andere sind komplett an Maschinen angewiesen, die diese Aufgabe der Lunge übernehmen.
In Deutschland leben über vierhundert Kinder, die ständig künstlich beatmet werden müssen. Die Gründe dafür sind Muskelschwäche, Stoffwechsel- und Muskelerkrankungen, eine angeborene Störung, … Aber es muss nicht immer eine Krankheit vorliegen, ein Unfall kann ganz schnell aus einem Zappelpeter einen Querschnittgelähmten machen.
Beim Undine-Syndrom, eine angeborene, sehr seltene Erkrankung des zentralen Nervensystems, können die Betroffene am Tag normal atmen, nachts müssen sie maschinell unterstütz werden. Bei dieser Erkrankung ist die angeborene autonome Atmung gestört oder fehlt komplett.
Zu diesen Kindern müssen wir noch die extremen Frühchen dazu zählen. Frühchen haben in den letzten Jahren an Zahl zugenommen. Bei diesen Kindern sind die Lungen noch nicht in der Lage die vorgesehene Aufgabe zu übernehmen.
Für die Eltern von Beatmungskindern ist die Situation alles andere als leicht, aber kein Elternteil muss alleine damit zu Recht kommen. Es gibt ambulante Pflegedienste, die sich darauf spezialisiert haben.
Der ambulante Pflegedienst Anna Krolicki ist einer davon. Haben Sie einen Pflegeberuf erlernt? Wir suchen laufend Pflegekräfte – jetzt bewerben!