Zuhause krank zu sein ist schlimm, aber krank zu sein und kein Zuhause haben muss schrecklich sein. Besonders für Kinder, die weder die Sprache noch den Grund für ihre Unwohlsein verstehen. Diese Kinder haben Schlimmes in ihrer Heimat erlebt, der Weg von dort war steinig und lebensgefährlich. An die europäische Küste gespült, oder zu Fuß durch Syrien in die Türkei, in der Kälte ohne Essen und Kleidung. Sie sehen nur, wie die Eltern in Angst verweilen, da sie nicht wissen, ob ein Bleiben möglich ist.
Diese kleine Kinderseele ist gebeutelt von schrecklichen Erlebnissen, die nur ein paar Steine auf dem Lebenspuzzle sind. Was ist, wenn eines oder vielleicht mehrere dieser Kinder eine ernsthafte Erkrankung haben? Wer kümmert sich um sie? Für uns ist es eine Selbstverständlichkeit zum Arzt zu gehen, wenn wir uns schlecht fühlen. Manchmal darf uns der Arzt sogar etwas verschreiben, um unser Leiden zu lindern. Diese Kinder kommen hier mit nichts an, sie haben keine Krankenversicherung, ohne Krankenversicherungskarte gibt es aber keinen Arzt, kein Krankenhaus, keine medizinische Hilfe.
Ein Sprecher der Hamburger Sozialbehörde erklärt: „Jeder Arztbesuch muss vorher von Sozialamt genehmigt werden.“ Menschen, die wenig oder gar keine medizinische Kenntnisse haben entscheiden, ob ein Kranker zum Arzt gehen darf? Für Flüchtlinge ist diese Situation sehr gefährlich. Hamburg hat sich etwas einfallen lassen – Flüchtlinge werden von einer Krankenkasse versorgt. Der Flüchtling ist kein Kassen-Mitglied, wird aber von dieser Krankenkasse versorgt. Neben dem Zeitaufwand, weil keine Anträge mehr bewilligt werden müssen, spart die Kommune an finanziellen Mitteln. Noch ist nicht alles perfekt, zumindest was den Zahnarzt betrifft, muss immer noch eine Genehmigung vom Amt geholt werden.
Diese Kinder können nichts für die Zustände die in ihrer Heimat herrschen, aber sie brauchen unsere Hilfe. Setzen wir uns ein für jene, denen es schlechter geht. Heute sind sie die Flüchtlinge, aber keiner weiß, was in einigen Jahren sein wird. Das Blatt kann sich unerwartet wenden. Geerntet wird nur dass, was wir säen. Wer soll uns helfen, wenn wir jetzt wegschauen?
Anna Krolicki ist ein ambulanter Pflegedienst, der ea sich zur Aufgabe gemacht hat Kinder und Jugendliche zu versorgen. Aus diesem Grund ist der ambulante Pflegedienst Krolicki stets auf der Suche nach examinierten Krankenpflegern und Krankenpflegerinnen. Wenn Sie einen Pflegeberuf gelernt haben und sich vorstellen können, sich für kranke Kinder einzusetzen, dann bewerben Sie sich bei uns.