In Deutschland sind die Krankenhäuser seit Jahren unterbesetzt. Das medizinische Personal steht unter besonderem Stress. Wenn wir den Voraussagen glauben schenken, werden 2030 eine halbe Million Krankenpfleger und Krankenpflegerinnen fehlen.
Die Aufgaben der Krankenpfleger/in
In erste Linie sollen die Patienten und Pflegebedürftige dabei unterstützt werden den Alltag zu bewältigen. Hilfe zur Selbsthilfe ist eine der Aufgaben. Körperhygiene und Ernährung gehört genauso dazu, wie das Kopfkissen aufschütteln und die Hilfe beim Ankleiden. Des Weiteren wird die Entwicklung beim genesen beobachtet, Medikamente vergeben, Wunden versorgt. Auch das Assistieren bei einem Eingriff gehört zu den Aufgaben.
Das Krankenpflegepersonal ist ein wichtiges Bindeglied zwischen Krankenkassen, Ärzten, Patienten und die dazu gehörenden Angehörigen. Sie haben den Überblick über alle Vorgänge und können jederzeit über den Gesundheitszustand berichten. Betreuungsbedarf wird wenn benötigt, auch vom Pflegepersonal koordiniert.
Der Arbeitsalltag ist eine der Unterschiede zwischen stationärer und ambulanter Pflege. Kümmert sich die stationäre Schwester im Krankenhaus mit anderen Kollegen um eine Anzahl von Patienten gemeinsam, auf einer einzigen Station, so ist die ambulante Pflegekraft auf unbestimmte Zeit für eine Anzahl von Patienten zuständig, die in ihrer Verantwortung liegen.
Ausbildung und Anforderungen für Pfleger/innen
Der Beruf Krankenpfleger / in erfordert eine ganze Menge an innerer Kraft. Einfühlungsvermögen ist notwendig und besonders Freude am Umgang mit Menschen. Beobachtungsgabe, Sorgfalt und Geduld stehen auch auf der Liste. Das sind nur einige Anforderungen für die Qualifikation in diesem Beruf. Weitere wichtige Punkte, die man nicht ignorieren darf sind: körperliche und physische Belastbarkeit, Reaktionsvermögen.
Es ist notwendig in einem engen Zeitfenster, unter Druck also, fehlerfrei zu arbeiten. Bei der Krankenpflege kann jeder Fehler eine dramatische Wendung nehmen.
Gute Kenntnisse in Mathematik, Biologie und Chemie sind von besonderer Wichtigkeit um die Dosierung der Medikamente und deren Wirkung einschätzen zu können.
Die Ausbildung ist von Land zu Land anders gestaltet. In Deutschland ist die Berufsschule für Krankenpflege zuständig. Die Ausbildung dauert zwischen zwei und drei Jahren, wer in Teilzeit lernt, wird vier benötigen. Die erste Voraussetzung ist die mittlere Reife, aber inzwischen werden auch besonders gute Hauptschüler angenommen. Hauptschüler können auch in Verbindung mit einer abgeschlossenen Ausbildung, auf dem zweiten Bildungsweg diesen Beruf ergreifen. Wer bereits eine Ausbildung im Pflegebereich hat, Schwesternhelfer, Altenpfleger, etc. kann ebenfalls den Beruf Krankenpfleger / in lernen.
Wenn Sie diesen Beruf gelernt haben, könnte Ihnen das Arbeiten mit Kindern in der ambulanten Krankenpflege gefallen. Bei Anna Krolicki in München finden Sie ein Team, das Sie mit offenen Armen aufnimmt. Die Bezahlung ist übertariflich und ansonsten, was ist erfühlender als Kindern ein angenehmeres Leben zu bereiten. Bewerben Sie sich noch heute.