Die Zahl der Pflegebedürftigen steigt, die der Pflegekräfte sinkt. Claudia Pohl vom Berufsverband der Pflegeberufe zeigt, dass die Ansprüche an Pflegekräfte beträchtlich gestiegen sind. Die Struktur der Bewohner in Heimen hat sich gewandelt. In den letzten Jahren ist die Zahl der Demenz und Pflegepatienten stark gestiegen. Es ist nicht leicht Pflegebedürftige zu überzeugen, dass sie Essen und trinken müssen, auch, oder gerade bei warmem Wetter wird es zu Herausforderung an das Pflegepersonal. In der aktuellen Konstellation ist es dem Pflegepersonal nicht immer möglich, allen die notwendige Zeit zu widmen.
Durch Stellenabbau in den Krankenhäusern nimmt das Risiko für die Patienten zu. Die Betreuung von Schwerstkranken, bei Überwachung von Patienten, die an Verwirrung leiden, fachgerechte Lagerung und Mobilisierung, oder einfach nur das Füttern, überall scheinen Mängel eine Konstante zu sein.
Wie eine Studie der Bertelsmann-Stiftung prognostiziert, werden im Jahr 2030, 500 Tausend Vollzeitstellen abgebaut sein. Verantwortlich dafür sei die schlecht finanzierte Ausbildung von Pflegefachpersonal. In der Alten- und Pflegeausbildung herrschen nicht nur finanzielle Defizite.
Fachkräftemangel in Pflegeberufen ist heute schon ein großes Problem, das war es bereits 2012. Zurzeit mangelt es an 30 Tausend Altenpfleger, es steht aber inzwischen fest, dass die Zahl der älteren und auch der pflegebedürftigen Menschen zunehmen wird. Laut einer Berechnung des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung mussten weitere 330 Tausend Altenpflegerinnen geben. Das Problem, ob stationäre, oder ambulante Pflege, die Einrichtungen haben mehr kosten als die Kassen Zahlen, die einzige Alternative ist Personalkürzungen. Dadurch werden die Kosten gesenkt, sodass unter dem Strich sogar ein paar Tausender frei bleiben. Das Heim, oder der ambulante Pflegedienst erhält Beispiel: 40 Tausend Euro für die Betreuung der Patienten, bringt aber nur 60 bis 70 Prozent der vorgesehenen Leistung. Das ist zwar Betrug aber es scheint zu funktionieren. Besonders zu beachten hier ist, dass jede Studie auf das gleiche Endergebnis kommt, die Situation im Bereich Pflege wird sich weiter verschärfen.
Verantwortliche Pflegedienstunternehmer müssen zurzeit täglich Patienten ablehnen, weil sie die Betreuung nicht gewährleisten können. Einer berichtete, er habe vor 3 Jahren 40 Patienten kündigen müssen, da sein Personal nicht in der Lage war die Zahl der Pflegebedürftigen zu betreuen. Alle Beispiele in diesen Text sind auf der erwachsenen Ebene, was die Sache nicht minder schlimm macht. Auf der Kinderstufe sieht es nicht anders aus, daher, wenn Sie im Raum Bayern wohnen, und einen Pflegeberuf erlernt haben, bewerben Sie sich bei Anna Krolicke. Anna Krolicke betreut Kinder in München und dem ganzen bayrischen Raum. Wenn Sie das Bedürfnis haben anderen zu helfen, informieren Sie sich über eine Ausbildung beziehungsweise eine Umschulung. Diese Einladung gilt auch für die, die außerhalb Bayerns wohnen. Deutschland ist auf ihre Hilfe angewiesen, und wir selbst werden es eines Tages vielleicht auch sein.
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