Der Beruf Krankenpfleger

Krankenpflege im Wandel

Im ständigen Wandel der Zeit hat sich der Beruf der allgemeinen Krankenpflege stark verändert. Im Mittelalter wurde aus uneigennützigen Motiven innerhalb der Familie, oder später mit dem frühen Christentum durch die Barmherzigen Brüder, Hilfe geleistet. Das Ideal der Krankenpflege war die Caritas. Sie entwickelte sich im antiken Rom. Anfang des 18. Jahrhunderts entstanden von Ärzten hervorgerufene Krankenpflegeschulen und im 19. Jahrhundert wurden religiös motivierte Pflegekräfte ausgebildet. Nachdem erste pflegewissenschaftliche Studiengänge 1910 in den Vereinigten Staaten eingeführt wurden, begann sich die Pflegeforschung zu etablieren.

Krankenpfleger

Der Beruf als Krankenpfleger emanzipierte sich nach 1950 langsam als eigenständiger akademischer Beruf. Die neue Berufsbezeichnung „Gesundheits- und Krankenpfleger“ hat sich noch nicht durchgesetzt. In Krankenhäusern hört man heute noch den verzweifelten Hilferuf „Schwester!“. Das wird wohl auch immer so bleiben.

Gesundheitspfleger

Die so innig geliebten „Schwestern“ oder Gesundheits- und Krankenpfleger sowie Krankenpflegerinnen gehören zu den vertrauenswürdigsten Berufen. Besonders die Krankenpfleger sind bei den älteren, aber auch bei den jüngeren Patientinnen sehr beliebt. Sie sind unentbehrlich und ungeachtet dessen sind sie, im Gegensatz zu Piloten, die ebenfalls zu den vertrauenswürdigsten Berufen gehören, ständig unterbezahlt.