Zu den Leitsymptomen (ein aus der Medizin stammender Begriff, der so viel bedeutet wie „bezeichnende Zeichen für eine definierte Erkrankung“) welche den Atemwegen zu schaffen machen, gehören: Dyspnoe, Tachypnoe, Zyanose, Auswurf und auch die Veränderungen der Atemgeräusche. Das eine oder andere haben wir an dieser Stelle, in Verbindung mit akuten Leiden, die einen Patient plagen können, bereits erwähnt .
Unter Dyspnoe wird die erschwerte Atmung vereinigt mit einem Atemnotgefühl bezeichnet. Oft entsteht bei einer Dyspnoe auch eine beschleunigte Atmung. Das gefühlsbetonte Gefühl der Atemnot geht Hand in Hand mit sichtbaren Zeichen der erschwerten Atmung, diese können je nach Alter unterschiedlich sein.
Entsteht eine blau-rote Färbung von Haut und Schleimhäuten handelt es sich um einen Ausdruck unzureichendem Sauerstoff in Blut. Eine Zyanose manifestiert sich zuerst im Finger und Zehenbereich. Auch Lippen, Ohren und Nasen gehören zu den ersten zeichengebenden Körperbereichen.
Die kräftige Ausatmung gegen die anfangs geschlossene, dann hastig geöffnete Stimmritze unterstützt die Freihaltung der Atemwege von beeinträchtigenden Reizen. Beim Husten handelt es sich um einen physiologischen Schutzmechanismus, trotzdem kann es ein Zeichen für eine Lungenerkrankung sein. Husten ist nicht gleich Husten, es werden folgende Formen differenziert: Husten mit Auswurf oder produktiver Husten und Husten ohne Auswurf, der trockene Husten / Reizhusten.
Bei Veränderungen der Atemgeräusche unterscheiden wir zwischen zwei Häufige auftretenden Geräuschen: Stridor und Giemen.
Stridor: Ein auf Distanz hörbares pfeifendes Atemgeräusch, dieser entsteht bei verengten Atemwegen. Oft tritt diese mit einer Dyspnoe auf. Entsteht dieses Geräusch bei der Einatmung handelt es sich um einen inspiratorischen Stridor. Eine Verengung oder auch eine Verlegung der oberen Atemwege ist hierfür der Grund. Entstehen kann so ein Fall durch eine Entzündung, Einatmung eines Fremdkörpers oder auch durch eine Fehlbildung.
Handelt es sich um eine Verengung der Bronchien, wie diese unter anderem auch bei Asthmabronchiale entsteht, entsteht ein expiratorischer (ausatmender) Stridor. Tritt ein Stridor in Verbindung mit einer Dyspnoe auf, handelt es sich um einen Notfall.
Giemen: Ein sehr wechselndes, pfeifendes quietschendes Atemnebengeräusch. Diese wird beim Abhören der Lunge mit dem Stethoskop, hörbar. In manchen Fällen ist es auch auf Distanz wahrnehmbar. Ursache sind schwingende Sekretfäden, auch Verengungen bringen diese Geräusche zustande.
Fehlbildungen der Atemwege sind eher selten. Diese manifestieren sich bei neugeboren oder Säuglingsalter. Dazu gehören: Tracheomalazie, Ösophago Tracheale Fisteln, Lungenaplasie, Lungensequester, Wabenlunge.
Kleine Patienten mit Atmungsbeschwerden, damit hat sich der ambulanter Pflegedienst Krolicki spezialisiert. Unsere Mitarbeiter sind im gesamten bayerischen Raum unterwegs um Kinder und Jugendlichen zu helfen und Eltern zu unterstützen. Unsere Aufgabe wächst, daher freuen wir uns auf Bewerbungen von fachkundigen Krankenschwestern und Pflegern.