Wer schon von der ICP „Infantile Zerebralpresse“ gehört hat, braucht keine große Erklärung. Wer nicht, möchte sicher erfahren, was genau eine ICP ist. Nun, das ist ein nicht fortschreitender Hirnschaden, der sowohl vor der Geburt entstanden sein kann, als auch in der neugeborenen Phase. Bei der ICP zeigen sich besonders motorische Störungen, dessen Form ungleich auffallen.
Durch die neue Schwangerschaftsvorsorge ist diese Gefahr zurück gegangen, jedoch noch nicht ganz beseitigt. Eine ICP entsteht durch Sauerstoffmangel, die sich vor, während oder auch nach der Geburt ereignen kann. Weitere Ursachen sind Infektionskrankheiten, die die werdende Mutter bekommt. Ein Beispiel ist Röteln. Auch eine Hirnblutung steht oben auf der Liste und auch Kinder die vor der 32 Schwangerschaftswoche geboren werden. Diese Kinder haben ein 40 Prozent höheres Risiko. Wie berichtet wird, sind 30 Prozent der betroffenen Kinder Frühgeburten.
Die Symptome kommen im Verlauf der ersten 2 Jahre zum Vorschein. Die Ausreifung des ZNS (Zentrales-Nervensystem) bleibt aus, so leidet das Kind an einer gestörten Grob- und Feinmotorik, Gleichgewichtsstörungen,und Kontrakturen. Kontrakturen bedeutet das zusammenziehen von Weichteilen, außer den Muskeln, sind auch Sehnen und Bänder und nicht zu vergessen, die Faszien (hier ist das Weichteil von Bindegewebe gemeint) betroffen. Durch die Kontraktur entsteht eine Bewegungseinschränkung bei den Gelenken. Auch Wahrnehmungsstörungen werden aufgelistet, neben Hör und Sprachentwicklungsverzögerungen, die Augen fallen ebenfalls darunter. Sehstörungen wie Schielen gehören dazu. Verhalltensauffälligkeiten äußern sich zum Teil durch Apathie und Affektinkontinenz, das bedeutet, dass derjenige, nicht ganz in der Lage ist Gefühle zu steuern. Diese zeigen sich hastig, sind unverhältnismäßig stark und vom Patienten nicht zu bändigen. Um die Liste etwas zu vervollständigen, sehe ich mich gezwungen auch die zerebralen Anfälle dazu zu nehmen.
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