Die häufigsten Krebsarten bei Kindern sind:
Augenkrebs, Hodgkin- und Non-Hodgkin-Lymphome, Knochenkrebs, Leukämie, Nierenkrebs, Tumore im Hirn und Rückenmark, Weichteilkrebs, Tumoren des sympathischen Nervensystems.
Zurzeit erkranken in Deutschland jedes Jahr 500 Tausend Menschen an Krebs. Davon jährlich 1.800 Kinder. Krebs ist sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern die zweithäufigste Todesursache.
Für Eltern gibt es nichts schlimmeres als tatenlos zusehen zu müssen, wie das Kind leidet. Ob es sich um das Baby, dass zum ersten Mal eine Erkältung bekommt oder um den Teenager der sich beim Fußball den Knöchel verstaucht hat handelt. Als Mutter oder Vater bleibt einem nichts übrig als still mitzuleiden und versuchen das Kind aufzumuntern. Wie schrecklich muss es sein, wenn das Kind an etwas erkrankt, was tödlich verlaufen kann. Die Ohnmacht muss herzzerbrechend sein, die Unfähigkeit etwas zu tun raubt einem sicherlich fast den Verstand.
Seit 1980 ist bei der IMBEI (Institut für Medizinische Biometrie, Epidemiologie und Informatik) in Mainz, „Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg“, das deutsche Kinderkrebsregister angesiedelt. Hier sind die Krebsfälle erfasst bei Kindern, die das 15. Lebensjahr noch nicht erreicht haben. Im Jahre 2009 wurde das Alter auf 18 Jahre erhöht. Wurde anfangs nur der Westen erfasst, fließen seit 1991 auch die neuen Bundesländer hinein.
Inzwischen sind über 50 Tausend Fälle gesammelt, die eine zweckdienliche Grundlage bieten, um zeitliche Verläufe und gebietsmäßige Ansammlungen zu analysieren.
Ist ein Mensch an Krebs erkrankt, wird das Immunsystem gestört, daher gehören Infekte zu den gravierenden Komplikationen bei der Pflege und der Heilung. Obwohl Kinder und Jugendliche durchaus Heilungschancen haben, kann eine Infektion trotzdem zum Tode führen. Zu den wichtigen Aufgaben des Pflegepersonals gehört es den Patienten genauestens zu beobachten, und Infektionsanzeichen zu erkennen. Um dies zu gewährleisten werden die Vitalzeichen und die Temperatur alle 4 bis 6 Stunden kontrolliert. Mögliche Anzeichen sind Fieber und Tachycardie, auch Halsschmerzen oder Schmerzen beim Wasserlassen sind ernst zu nehmen. Für Kinder die Zuhause sein dürfen, sind Menschenmengen zu vermeiden, auch Topfpflanzen sollten fern gehalten werden. Bei aller Vorsicht sollte darauf geachtet werden, dass das Kind nicht isoliert wird.
Der Beruf des ambulanten Krankenpflegers ist eine Herzensentscheidung, nicht jeder ist in der Lage sich in solchen Situationen zu Recht zu finden. Wenn Sie einen Pflegeberuf erlernt haben und sich vorstellen können Kinder und Eltern in schwierigen Situationen beizustehen, bewerben Sie sich. Anna Krolicki braucht kompetente Fachkräfte aus dem Pflegebereich.