Sagte Alexander Jorde, der Krankenpfleger-Azubi ist, der die Kanzlerin Angela Merkel in Sachen Pflege in die Mangel nahm. Inzwischen ist er fast fertig mit der Ausbildung und hat ein Buch: „Kranke Pflege“ geschrieben. Seine Meinung: „Der Pflegestand ist Produkt jahrelanger Fehlentscheidungen“. Seine Diskussion mit der Bundeskanzlerin vor einem breiten Publikum machte ihn bekannt. Er spricht schon als so junger Bürger die Probleme und politischen Fehler im Bereich des Pflegedienstes so offen und direkt an, dass sogar Frau Merkel, die mittlerweile über 13 Jahre Regierungoberhaupt ist, scheint überfordert zu sein.
„Sie kritisieren, dass der Pflegenotstand auch eine Folge davon ist, dass Krankenhäuser Profit machen wollen. Können Sie das erklären?“, fragte der Azubi unsere Bundeskanzlerin.
Es ist eigentlich logisch: Wenn Krankenhäuser, vor allem private Träger, möglichst viel Gewinn machen wollen, brauchen sie möglichst wenig Ausgaben. Und das geht natürlich am ehesten, wenn man am Personal spart. Das setzt eine Negativspirale in Gang.
Sollten also alle Krankenhäuser verstaatlicht werden?
Das wäre meine Wunschvorstellung. Aber ich bin Realist. Erstmal sollte man über Anreize und vor allem staatliche Vorgaben dafür sorgen, dass private Krankenhäuser erst dann Gewinne machen dürfen, wenn Sicherheit und Qualität der Versorgung und gute Arbeitsbedingungen der Pflegekräfte gewährleistet sind. Betonte der Azubi.
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